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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Eichsfelder mit Kisten und Kasten.....

... hinten einsteigen.

So hieß es wohl früher immer, da die Eichsfelder bekannt dafür sind, eben mit viel Gepäck zu reisen.

Aber das galt für uns beim Abflug nicht!
Denn mit unseren mehr als 90 kg Gepäck waren wir noch "kleine Lichter" auf dem Flug nach Addis Ababa und dann weiter nach Mombasa.
Die Afrikaner reisen ja gewöhnlich auch mit Sack und Pack.



Der Flug nach Addis war anstrengend, da der Flieger bis zum letzten Platz ausgebucht war.
Der Flieger der Lufthansa war bedingt durch den Streik morgens ausgefallen, und so haben viele noch versucht einen Platz bei Ethiopian zu ergattern.
So dauerte der Bewirtungsservice lange und auch ansonsten war es unruhig und ständig viel Bewegung, so dass an Schlafen nicht wirklich zu denken war.
 
In Addis angekommen, war alles für Afrika gewohnt chaotisch.
Es steht zwar ein Gate an der Anzeigetafel, aber man braucht nicht zu denken, dass der Flieger von dort fliegt.
Man fragt sich durch und jeder sagt etwas anderes. Von " Today no flight to Mombasa" bis zu verschiedenen Gate-Angaben ist da alles dabei.
Man glaubt dann dem, der einem am vertrauenswürdigsten erscheint, und stellt sich an die entsprechende Menschenschlange an. Es geht laaaaaaaaaaaaangsam.
Der Flug nach Mombasa verging mit 2,5 Std. schnell und hätten wir nicht schon wieder essen "müssen", hätten wir wahrscheinlich durchgepennt.
 
In Mombasa gab es eine erneute Ebola-Kontrolle, wie übrigens in Addis auch, kein Passagier kam ohne Temperatur-Messung durch.
Das trägt natürlich nicht zur Beschleunigung der Abfertigung bei und zusätzlich musste noch ein Ebola-Formular ausgefüllt werden, zusätzlich pro Nase 2 Visa-Formulare, und dann kann man endlich das Visa kaufen und durchgehen.
Koffer standen schon da, alles angekommen und unversehrt.
Erneute Passkontrolle und natürlich die Frage nach dem vielen Gepäck??? Ich habe erklärt, dass es Spenden für das Kinderheim "Young mothers Kenya" sind, den Namen des Direktors angegeben, und zum Glück mussten wir nichts öffnen.
 
Hannington wartete schon draussen und die Fahrt ging los.... durch überfüllte staubige Straßen.... auf denen auch Kühe und Ziegen am Straßenrand nach etwas Futter suchen.  
Unsere Tochter hat aufmerksam aus dem Fenster gesehen und nachdenklich gesagt: "Ich dachte hier gibt`s ein bisschen schönere Häuser".
Das wird nicht das einzige bleiben, was sie  während unseres Aufenthaltes in Kenya verwundert zur Kenntnis nimmt.
 
Angekommen in unserem Quartier :
 
 
 
kann man es sich hinter diesem Tor, auf der riesigen Terrasse, schon mal richtig gemütlich machen.
 
 
und ein bisschen faulenzen, wenn Mama und Papa die Koffer auspacken.
 
Kwaheri
BeaDo & family
 
 
 
 


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